Ein Angebot in Zusammenarbeit mit dem Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte

Branchenspezifische Risikofaktoren

Da Arbeitsmigration ein globales Phänomen ist, gibt es in jeder Industrie und in fast jedem Land der Welt Wanderarbeitende – aber nicht alle Migrant:innen arbeiten und leben unter prekären Bedingungen. Dieses Kernthema konzentriert auf drei Branchen, die häufig mit gefährlichen und diskriminierenden Praktiken gegenüber Wanderarbeitenden in Verbindung gebracht werden: Das Baugewerbe, die Landwirtschaft sowie die Mode- und Bekleidungsindustrie. Um potenzielle Risiken für Wanderarbeitende in anderen Branchen zu ermitteln, können Unternehmen den CSR Risiko-Check nutzen.

Baugewerbe

Wanderarbeit ist in der Bauindustrie weit verbreitet, sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern. Das Baugewerbe ist – ebenso wie die Landwirtschaft – anfällig für wirtschaftliche, soziale, politische und saisonale Schwankungen, was zu unsicheren Arbeitsbedingungen für Wanderarbeitende führen kann. In einigen Ländern, wie in den Vereinigten Arabischen Emiraten, sind bis zu 30 % der Wanderarbeitenden im Baugewerbe beschäftigt. Zu den häufigsten Verstößen gegen Wanderarbeitende im Baugewerbe gehören betrügerische oder ausbeuterische Praktiken wie die Einbehaltung von Ausweisdokumenten, überlange Arbeitszeiten, willkürliche Lohnabzüge oder verspätete Lohnzahlungen sowie die Arbeit unter unsicheren Bedingungen, einschließlich fehlender persönlicher Schutzausrüstung.

Zu den spezifischen Risikofaktoren der Baubranche gehören:

  • Gefährliche Arbeitsbedingungen: Die Arbeitsbedingungen im Baugewerbe sind bekanntermaßen anstrengend und gefährlich und die Zahl der Arbeitsunfälle ist hoch. Wanderarbeitende sind stärker gefährdet, unsicheren Arbeitsbedingungen, die die Sicherheit und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz vernachlässigen, ausgesetzt zu werden, insbesondere wenn Sprachbarrieren bestehen oder ihnen ihre Arbeitsrechte nicht bekannt sind.
  • Unterkünfte: Wanderarbeitende sind oft isoliert und leben am Arbeitsort oder in einer vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Unterkunft, wodurch diese mehr Kontrolle über die Arbeiter:innen haben. Dadurch kommt es oft vor, dass nur eine minderwertige Unterkunft bereitgestellt oder zu viel vom Lohn für die Unterkunft oder den Transport abgezogen wird.
  • Übertragbare Kenntnisse: Die Fähigkeiten und Kenntnisse im Baugewerbe sind häufig von Projekt zu Projekt und von Land zu Land übertragbar. Das bedeutet, dass die Beschäftigten möglicherweise keine spezielle Schulung zu ihren Aufgaben oder den Sicherheits- und Gesundheitsschutzstandards eines Bauprojekts erhalten. Dadurch können die Rechte der Wanderarbeitenden missbraucht und die Arbeiter:innen gefährlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt werden.
  • Komplexe Projekte: Durch die Komplexität von Bauprojekten werden die Risiken für Wanderarbeitende noch weiter verschärft. An Bauprojekten können Hunderte von Subunternehmen beteiligt sein. In vielen Fällen sind die Auftragnehmer:innen nicht verpflichtet, die Subunternehmen zu bezahlen, bevor sie die Zahlung vom leitenden Bauunternehmen erhalten haben.
  • Finanzielle und wirtschaftliche Schwankungen: Die Anfälligkeit von Bauprojekten für finanzielle und wirtschaftliche Schwankungen kann zu intensiven Arbeitsperioden führen. Wanderarbeitende können überlangen Arbeitszeiten ausgesetzt sein, da sie in kurzer Zeit so viel wie möglich verdienen wollen.

FIFA – Wanderarbeitende beim Bau des FIFA-WM-Stadions in Katar getötet

Am 2. Dezember 2010 wurde Katar als Austragungsort der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 bekanntgegeben. Dies stieß bei Menschenrechtsorganisationen und vielen politischen Entscheidungsträger:innen auf erhebliche Bedenken. Die Diskussion drehte sich dabei um die Art und Weise, wie die Stadien, Einrichtungen und die Infrastruktur für die Fußballweltmeisterschaft gebaut werden sollten, sowie um allgemeine Bedenken hinsichtlich der Menschenrechtslage im Land.

Berichten zufolge sind seit Beginn der Bauarbeiten und trotz der intensiven Prüfungen einiger führender Menschenrechtsorganisationen mehr als 6.500 Wanderarbeitende bei oder in Verbindung mit den Bauarbeiten ums Leben gekommen. Die Beschäftigten stammten aus Indien, Pakistan, Nepal, Bangladesch und Sri Lanka und es wird davon ausgegangen, dass es noch viele weitere, nicht dokumentierte Todesfälle gab, insbesondere aus Ländern wie den Philippinen und Kenia, die jedes Jahr eine große Zahl von Arbeiter:innen nach Katar schicken. Die ILO stellte fest, dass im Jahr 2020 50 Personen bei der Arbeit starben, 500 Personen schwer verletzt wurden und 37.600 Personen leichte bis mittelschwere Verletzungen erlitten. Wanderarbeitende haben oft teure Anwerbegebühren gezahlt, sind verschuldet, stehen in Schuldknechtschaft, und können nicht kündigen, da nur der oder die Arbeitgeber:in die erforderliche Genehmigung erteilen kann, mit der Wanderarbeitende ausreisen können.

Die Arbeits- und Menschenrechtsbedingungen in Katar sind in Branchen wie dem Baugewerbe mangelhaft und es kommt häufig zu (tödlichen) Unfällen, insbesondere unter Wanderarbeitenden, deren Rechte missachtet werden und die unter strengen Einschränkungen arbeiten. FIFA-Funktionäre haben erklärt, dass sie sich „voll und ganz für den Schutz der Rechte der Beschäftigten vor Ort einsetzen“, aber die Vergabe von Unteraufträgen und die Behandlung der Beschäftigten außerhalb der Baustelle (z. B. unsichere Unterkünfte und fehlender Zugang zu Trinkwasser bei extremer Sommerhitze) bergen weitere Risiken für die Wanderarbeitenden. Unternehmen, die mit der FIFA und der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Verbindung stehen, darunter Adidas, Coca-Cola und Visa, wurden wegen ihrer Unterstützung für die Fußballweltmeisterschaft in Katar und die FIFA kritisiert.

Hilfreiche Informationen

Hilfreiche Informationen auf Englisch

  • ILO, Migrant Work & Employment in the Construction Sector: Dieser Bericht befasst sich mit einigen der Hindernisse, mit denen Wanderarbeitende bei der Suche nach fairer, sicherer und menschenwürdiger Arbeit in der Baubranche konfrontiert sind. Er enthält Empfehlungen für Unternehmen, wie sie für bessere Arbeitsbedingungen für Wanderarbeitende sorgen können.
  • ILO, Why Fair Recruitment Matters: Dieses Schulungspaket enthält konkrete Ratschläge, wie Unternehmen faire Einstellungsverfahren einrichten können.
  • Business and Human Rights Resource Centre, A Human Rights Primer for Business: Understanding Risks to Construction Workers in the Middle East: Diese Umsetzungshilfe bietet Bauunternehmen, die im Nahen Osten tätig sind, spezifische, auf die Region bezogene Ratschläge zu den wichtigsten Menschenrechtsrisiken, wobei der Schwerpunkt auf den Rechten von Wanderarbeitenden liegt.
  • BSR, Migrant Workers and the FIFA World Cup 2022 in Qatar: Actions for Business: Dieser Bericht enthält bewährte Verfahren und Leitlinien für Unternehmen zum Schutz der Rechte von Wanderarbeitenden im Baugewerbe, die weltweit angewendet werden können.
  • Stronger Together, Construction: Diese Veröffentlichung umfasst eine Reihe von Ratschlägen und Informationen zur Bekämpfung von moderner Sklaverei und der Probleme von Wanderarbeitenden im Bausektor.

Mode und Bekleidung

Die Mode- und Bekleidungsindustrie weist viele Merkmale auf, die zur Ausbeutung von Wanderarbeitenden beitragen. Berichten zufolge waren Wanderarbeitende im Jahr 2020 am stärksten betroffen, als internationale Modemarken aufgrund von COVID-19 Aufträge mit Textil- und Bekleidungsfabriken – insbesondere in der Türkei und Südostasien – stornierten, was nicht gezahlte Löhne und den Verlust von Arbeitsplätzen für Hunderttausende von Beschäftigten zur Folge hatte.

Zu den mode- und bekleidungsspezifischen Risikofaktoren zählen:

  • Outsourcing: In der Branche werden viele Arbeitsschritte ausgelagert und in Heimarbeit erledigt, sodass es schwer nachzuvollziehen ist, wo und von wem ein Artikel hergestellt wurde. Dies birgt große Risiken für Wanderarbeitende, die eventuell gezwungen sind, unter gefährlichen Bedingungen zu arbeiten und zu leben, da es äußerst unwahrscheinlich ist, dass Arbeitsinspektor:innen sie „aufspüren“ oder ihre Lebens- und Arbeitsverhältnisse mit eigenen Augen sehen und Veränderungen angestoßen werden.
  • Wirtschaftliche Schwankungen: Wie in der Landwirtschaft und im Baugewerbe ist auch die Mode- und Bekleidungsindustrie anfällig für wirtschaftliche Schwankungen, wie sich 2020 im Zuge der COVID-19-Krise gezeigt hat. Infolgedessen müssen Beschäftigte in der Bekleidungsindustrie unter Umständen für lange Zeit ohne Lohn oder Arbeit auskommen. Dies ist besonders für Wanderarbeitende problematisch, die über keinen sicheren Wohnsitz verfügen, keine Möglichkeit haben, eine andere Arbeit zu finden, oder die ihr Visum oder ihr Aufenthaltsrecht verlieren können, wenn sie nicht in der Lage sind, einen neuen Arbeitsplatz zu finden.
  • Arbeitsrechtsverletzungen: Bei Wanderarbeitenden in der Mode- und Bekleidungsbranche wird oft gegen ihre Lohn- und Arbeitszeitregelungen verstoßen und sie sind Sicherheits- und Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz ausgesetzt. Dies liegt an den Herausforderungen bei der Durchsetzung und Anwendung der Arbeitsgesetze, vor allem auf den unteren Ebenen der Lieferketten und in Netzwerken aus Subunternehmen; dem Mangel an konkreten Gesetzen, die den Einsatz von Zwangsarbeit unter Strafe stellen; der schwachen Kontrolle von Personalvermittlungsagenturen und Arbeitsvermittler:innen und dem zunehmenden internationalen Druck, die Produktionskosten zu senken. Weitere Faktoren sind Sprachbarrieren und kulturelle Diskriminierung.
Hilfreiche Informationen

Hilfreiche Informationen auf Deutsch

  • OECD, Leitfaden für die Erfüllung der Sorgfaltspflicht zur Förderung verantwortungsvoller Lieferketten in der Bekleidungs- und Schuhwarenindustrie: Dieser Leitfaden soll Mode- und Bekleidungsunternehmen dabei helfen, die in den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen enthaltenen Empfehlungen für die Erfüllung der Sorgfaltspflicht umzusetzen, damit die möglichen negativen Auswirkungen ihrer Tätigkeiten und Lieferketten auf verschiedene Menschenrechte, einschließlich den Rechten von Wanderarbeitenden, reduziert und vermieden werden.

Hilfreiche Informationen auf Englisch

  • ILO, Guide for Employers on Preventing Forced Labour in the Textile and Garment Supply Chains in Vietnam: Dieser Leitfaden dient als Referenz für Unternehmen zur Einhaltung sozialer Standards und rechtlicher Vorschriften (einschließlich in Bezug auf Wanderarbeit) in vietnamesischen Textil- und Bekleidungsunternehmen.
  • UNPRI, An Investor Briefing on the Apparel Industry: Moving the Needle on Labour Practices: Dieses Briefing bietet institutionellen Investor:innen eine Anleitung zur Identifizierung negativer Einflüsse auf die Menschenrechte in der Bekleidungsindustrie, einschließlich in Bezug auf die Rechte von Wanderarbeitenden.
  • Institute for Human Rights and Business, Migration with Dignity: A Guide to Implementing the Dhaka Principles: Dieser praxisbezogene Leitfaden enthält Informationen zur Umsetzung der Dhaka-Prinzipien für verantwortungsbewusste und gleichberechtigte Arbeit für Wanderarbeitende. Die Dhaka-Prinzipien bieten eine Roadmap, die den Weg der Wanderarbeitenden von der Anwerbung über die Beschäftigung bis hin zum Ende des Arbeitsverhältnisses beschreibt. Sie enthalten wichtige Prinzipien, die Arbeitgeber:innen und Vermittlungen von Wanderarbeitenden in jeder Phase des Einstellungsprozesses beachten sollten, um Wanderarbeit in Würde zu erreichen.
  • Clean Clothes Campaign, ‚Made in Japan‘ and the Cost to Migrant Workers: Dieser Bericht enthält Informationen über Wanderarbeitende in Japans staatlich gefördertem „Technical Internship Training Programme“ (TITP), die zahlreichen Arbeitsrechtsverletzungen ausgesetzt sind, wie z.B. Hungerlöhnen, Schuldknechtschaft, erzwungenen Überstunden und unangemessenen und beengten Lebens- und Arbeitsbedingungen.
  • Clean Clothes Campaign, Labour Without Liberty: Female Migrant Workers in Bangalore’s Garment Industry: Dieser Bericht zeigt auf, dass Migrantinnen, die in den indischen Bekleidungsfabriken, die internationale Marken beliefern, beschäftigt sind, oft mit falschen Versprechungen über Löhne und Leistungen angeworben werden und Bedingungen ausgesetzt sind, die moderner Sklaverei entsprechen.
  • Asia Wage Floor, The Emperor Has No Clothes: Garment Supply Chains in the Time of Pandemic: Dieser Bericht schildert die Situation asiatischer Arbeiter:innen in der Bekleidungsindustrie, einschließlich Wanderarbeitenden, während der COVID-19-Pandemie.

Landwirtschaft und Fischerei

In der Landwirtschaft sind nach Schätzungen der ILO von 2018 weltweit rund 1,3 Milliarden Menschen beschäftigt – das sind etwa die Hälfte aller Erwerbstätigen auf der ganzen Welt, von denen viele Wanderarbeitende sind. Die Saisonalität der landwirtschaftlichen Arbeit bedeutet, dass die meisten Landarbeiter:innen Wanderarbeitende sind, die ihren Arbeitsstandort nach den saisonalen Erntezeiten, der Fischwanderung oder den Viehzuchtzeiten ausrichten.

Zu den landwirtschafts- und fischereispezifischen Risikofaktoren zählen:

  • Subsistenzwirtschaft: Wanderarbeitende in der Landwirtschaft sind besonders von Missbrauch bedroht, da viele von ihnen nur ihren Lebensunterhalt decken können, ohne eine feste Unterkunft oder ein anderes Einkommen zu haben. Dadurch können landwirtschaftliche Betriebe ihre Beschäftigten ausnutzen und missbräuchliche Bedingungen schaffen, wie z. B. überlange Arbeitszeiten, unsichere Arbeitsbedingungen, fehlende Schutzausrüstung und die Vorenthaltung von Löhnen.
  • Unterkünfte: Aus Berichten geht hervor, dass die Unterkünfte von Wanderarbeitenden aus dem Landwirtschaftssektor während der COVID-19-Pandemie ein „Hot Spot“ für die Übertragung des Coronavirus waren.
  • Fehlende Rückverfolgbarkeit: Lange Lieferketten und die Vergabe von Unteraufträgen erschweren es Unternehmen, die Einhaltung der Arbeitsrechte für alle Beschäftigten, einschließlich der Wanderarbeitenden, zu gewährleisten. Abgelegene Standorte führen dazu, dass Arbeitsinspektionen selten sind und dass die Beschäftigten dort meistens isoliert leben und arbeiten und daher nicht in der Lage sind, Unterstützung zu erhalten oder Hilfe aufzusuchen.
  • Gefährliche Tätigkeiten: Nach Angaben der ILO zählt die Arbeit in der Landwirtschaft zu den gefährlichsten Tätigkeiten weltweit. Wanderarbeitende – insbesondere solche ohne Ausweisdokumente oder mit irregulärem Aufenthaltsstatus – haben oft keinen Anspruch auf medizinische Versorgung, sodass Verletzungen oder Krankheiten, die durch die Arbeit in der Landwirtschaft entstehen (z. B. Hitzeschlag, Verletzungen durch Überlastung oder Kontakt mit Chemikalien) unbehandelt bleiben und zu schweren Krankheiten oder Verletzungen führen können.
  • Fischerei und Walfang: Auch die Arbeit im Fisch- und Walfang ist gefährlich, da sie meist auf hoher See ausgeübt wird, wo die Beschäftigten gefährlichen Gezeiten, Stürmen und wechselhaftem Wetter ausgesetzt sind. Fischereiflotten können oft monatelang oder sogar jahrelang auf See bleiben. Dadurch sind die Beschäftigten auf den Schiffen extrem isoliert, vor allem, wenn ihnen der Zugang zum Kommunikationssystem des Schiffes verwehrt bleibt. Die Fischerei ist sehr stark von Wanderarbeitenden abhängig und schwer zu überwachen. Das bedeutet, dass missbräuchliche Arbeitspraktiken vorherrschen und die Beschäftigten häufig auf Schiffen festsitzen oder misshandelt werden.
Hilfreiche Informationen

Hilfreiche Informationen auf Englisch

  • ILO, Migrant Workers in Commercial Agriculture: Dieser Bericht enthält Informationen über die Behandlung von Wanderarbeitenden in der Landwirtschaft sowie Verbesserungsvorschläge.
  • ILO, Fishers First: Good Practices to End Labour Exploitation at Sea: Diese Umsetzungshilfe enthält Good-Practice-Beispiele und innovative Maßnahmen aus der ganzen Welt zur Beseitigung von Zwangsarbeit und anderen Formen der Arbeitsausbeutung in der Fischereiindustrie.
  • ILO, Forced Labour and Human Trafficking in Fisheries: Diese Publikation bietet Unternehmen einen Überblick darüber, wie die Fischereiindustrie von Zwangsarbeit betroffen ist, wobei Wanderarbeitende als besonders gefährdet gelten.
  • Ethical Trading Initiative, Addressing Worker Vulnerability in Agricultural and Food Supply Chains (Vulnerable Workers Toolkit): Dieses Toolkit bietet Firmen in der Agrar- und Lebensmittellieferkette spezifische Anleitungen zum Umgang mit vulnerablen Beschäftigen, einschließlich Wanderarbeitenden.
  • Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), Regulating Labour and Safety Standards in the Agriculture, Forestry and Fisheries Sectors: Diese Studie gibt Auskunft über internationale Arbeitsnormen, die für den landwirtschaftlichen Bereich gelten und Auswirkungen auf Wanderarbeitende haben. Sie enthält außerdem Informationen über die Integration internationaler Standards in nationale Gesetzgebung.
  • Fairtrade International, Guide for Smallholder Farmer Organisations – Implementing Human Rights and Environmental Due Diligence (HREDD)Dieser Leitfaden dient als Hilfestellung bei der Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfaltsprozesse in kleinbäuerlichen Organisationen.
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