Ein Angebot in Zusammenarbeit mit dem Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte
VF Corporation
Verbesserung der Einstellungsprozesse für Wanderarbeitende und Stärkung der Arbeitsrechte in den Lieferketten der BekleidungsindustrieDie VF Corporation – eines der weltweit größten Bekleidungs- und Schuhunternehmen – ist 2020 eine Partnerschaft mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) eingegangen, um die Einstellungsprozesse und die Rechte von Wanderarbeitenden in den Lieferketten der Bekleidungs- und Schuhindustrie in Südostasien zu verbessern. Im Rahmen der IOM-Initiative CREST (Corporate Responsibility for Eliminating Slavery and Trafficking – dt.: Unternehmerische Verantwortung zur Bekämpfung von Sklaverei und Menschenhandel) arbeitet die Partnerschaft mit Personalvermittlungen innerhalb der Lieferketten von VF zusammen, um die verantwortungsvolle Anwerbung von Wanderarbeitenden zu verbessern und das „Employer Pays Principle“ (Kein:e Arbeitnehmer:in sollte für einen Job bezahlen) zu wahren. Damit soll verhindert werden, dass Beschäftigte bereits bei der Anwerbung und Einstellung Schulden machen. Im Rahmen dieses Projekts hat VF bis April 2021 den Auditumfang angepasst (einschließlich der Anforderungen an die Datenerhebung über Wanderarbeitende) und eine Reihe von Leitlinien für die verantwortungsvolle Einstellung von Wanderarbeitenden festgelegt.
Disclaimer
Die Praxisbeispiele nehmen keine Bewertung vor, ob die dargestellten Maßnahmen den Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs), des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) sowie des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) entsprechen. Ziel ist vielmehr, die Machbarkeit eines menschenrechtlichen Sorgfaltsmanagements zu zeigen und Unternehmen Anregungen für die eigene Umsetzung zu bieten.
Die aufgeführten Praxisbeispiele dienen ausschließlich zu Lernzwecken und stellen keine Unterstützung der einzelnen Unternehmen dar. Sofern nicht anders angegeben, werden keine offiziellen Positionen der Vereinten Nationen oder der deutschen Bundesregierung wiedergegeben.