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H&M

Umsetzung einer Strategie für existenzsichernde Löhne in Bekleidungsfabriken

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2013 hat Hennes & Mauritz AB (H&M) seine Fair Living Wage Strategy ins Leben gerufen, um bis 2018 in der gesamten Lieferkette deutliche Verbesserungen hinsichtlich existenzsichernder Lohnstandards zu erreichen. H&M ist einer der weltweit größten Bekleidungshersteller und -einzelhändler mit einer globalen Lieferkette, in der rund 1,5 Millionen Menschen beschäftigt sind. Das Unternehmen ist sich daher bewusst, dass es die Möglichkeit hat, die Lohn- und Lebensstandards erheblich zu beeinflussen. Vor allem durch die Einführung des Wage Management System und demokratisch gewählter Arbeitnehmervertreter:innen hat H&M zu verbesserten Lohnniveaus in seinen Zulieferbetrieben beigetragen. Das Wage Management System bietet Beschäftigten eine bessere Transparenz über Lohntabellen, in denen die Qualifikationen und Verantwortlichkeiten sowie entsprechenden Vergütungen aufgelistet sind. Die Einführung demokratisch gewählter Arbeitnehmervertreter:innen dient in erster Linie der Unterstützung von fairen Verhandlungen. 2018 haben Fabriken, die zusammen 67 % des Produktvolumens des Unternehmens produzieren, das Wage Management System eingeführt, und 73 % des Produktvolumens wird in Fabriken mit demokratisch gewählten Arbeitnehmervertreter:innen hergestellt.

https://hmgroup.com/sustainability/fair-and-equal/wages/key-impacts-and-learnings/

Disclaimer

Die Praxisbeispiele nehmen keine Bewertung vor, ob die dargestellten Maßnahmen den Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs), des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) sowie des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) entsprechen. Ziel ist vielmehr, die Machbarkeit eines menschenrechtlichen Sorgfaltsmanagements zu zeigen und Unternehmen Anregungen für die eigene Umsetzung zu bieten.

Die aufgeführten Praxisbeispiele dienen ausschließlich zu Lernzwecken und stellen keine Unterstützung der einzelnen Unternehmen dar. Sofern nicht anders angegeben, werden keine offiziellen Positionen der Vereinten Nationen oder der deutschen Bundesregierung wiedergegeben.

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