Ein Angebot in Zusammenarbeit mit dem Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte
Capgemini
Förderung eines ausgewogenen Geschlechterverhältnisses durch Karriereentwicklungsmaßnahmen für FrauenCapgemini, ein IT-Dienstleistungsunternehmen, hat sich vorgenommen, bis 2021 das Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern innerhalb seiner über 265.000 Beschäftigten zu verbessern. Zur Erreichung dieses Ziels hat das Unternehmen die Initiative Women in Tech India (WiTI) gestartet, um Frauen bei ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Das Programm macht den Beförderungsprozess transparenter, sorgt für eine gerechte Aufgabenverteilung und ermutigt weibliche Beschäftigte, eine Karriere im Technologiebereich anzustreben.
Das Unternehmen veranstaltet darüber hinaus sogenannte „Culture Brain and Bias“-Seminare, um Vorurteile zu erkennen und zu beseitigen. 2019 nahmen über 500 Beschäftigte an diesen Workshops teil, bei denen interaktive Übungen zu alltäglichen Situationen am Arbeitsplatz durchgeführt wurden. Die Teilnehmenden befassten sich damit, wie sich bestimmte Vorurteile auf die Gleichstellung auswirken können, mit dem Ziel, Vorurteile zu erkennen und zu beseitigen. Diese Maßnahmen haben u. a. ein verbessertes Engagement auf Team- und Abteilungsebene, geringere stressbedingte Fehlzeiten, ein gesteigertes soziales Wohlbefinden am Arbeitsplatz und eine höhere Moral mit sich gebracht.
Disclaimer
Die Praxisbeispiele nehmen keine Bewertung vor, ob die dargestellten Maßnahmen den Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs), des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) sowie des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) entsprechen. Ziel ist vielmehr, die Machbarkeit eines menschenrechtlichen Sorgfaltsmanagements zu zeigen und Unternehmen Anregungen für die eigene Umsetzung zu bieten.
Die aufgeführten Praxisbeispiele dienen ausschließlich zu Lernzwecken und stellen keine Unterstützung der einzelnen Unternehmen dar. Sofern nicht anders angegeben, werden keine offiziellen Positionen der Vereinten Nationen oder der deutschen Bundesregierung wiedergegeben.