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Sompo Holdings

Verringerung von Menschenrechtsrisiken durch Risikoanalyse und Maßnahmen gegen Diskriminierung

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Sompo Holdings, ein japanisches Versicherungsunternehmen, will das Risiko sich an Menschenrechtsverletzungen in seinem Kerngeschäft mitschuldig zu machen, verringern. Das Unternehmen identifiziert und bewertet daher Menschenrechtsrisiken und setzt den „Plan-Do-Check-Act-Zyklus“ (PDCA) um, indem es das strategische Risikomanagement und den Risikoanalyserahmen seiner Konzerngesellschaft SOMPO Risk Management Co. nutzt. Der Rahmen umfasst eine menschenrechtliche Risikoanalyse und nimmt Bezug auf internationale Instrumente wie die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die Internationalen Menschenrechtspakte, die Internationalen Arbeitsnormen der ILO, die Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte, die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen und andere.

Ausgehend von diesem Rahmenwerk analysiert das Unternehmen seine gesamte Wertschöpfungskette in den Bereichen Sach- und Unfallversicherung, Lebensversicherung und Krankenpflege hinsichtlich der Auswirkungen auf die Menschenrechte, des Schweregrads und der Verbindung des Risikos mit dem Unternehmen. Anschließend werden Prioritäten zur Abschwächung dieser potenziellen Menschenrechtsrisiken definiert.

Auswirkungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung werden bei Entscheidungen zu Investitionskrediten und Versicherungsgeschäften berücksichtigt. Im Geschäftsbereich Sach- und Unfallversicherung verbietet SOMPO Holdings die Beteiligung an Projekten, die Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Diskriminierung bei ihren Investitions- und Kreditvergabeaktivitäten beinhalten.

Darüber hinaus hat Sompo Japan gemäß des japanischen Gesetzes gegen Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen diverse Anpassungen vorgenommen, um den Bedürfnissen älterer Menschen und Menschen mit Behinderungen besser gerecht zu werden. Dazu zählen Änderungen und Anpassungen der Verfahren zur Beantragung und Auszahlung von Versicherungsprämien, der räumlichen Gegebenheiten in den Versicherungsagenturen, der Beratungsdienste für Kund:innen und der internen Schulungsprogrammen.

https://www.sompo-hd.com/en/csr/action/employee/content4/

https://www.sompo-hd.com/en/csr/value/strategy/

Disclaimer

Die Praxisbeispiele nehmen keine Bewertung vor, ob die dargestellten Maßnahmen den Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs), des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) sowie des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) entsprechen. Ziel ist vielmehr, die Machbarkeit eines menschenrechtlichen Sorgfaltsmanagements zu zeigen und Unternehmen Anregungen für die eigene Umsetzung zu bieten.

Die aufgeführten Praxisbeispiele dienen ausschließlich zu Lernzwecken und stellen keine Unterstützung der einzelnen Unternehmen dar. Sofern nicht anders angegeben, werden keine offiziellen Positionen der Vereinten Nationen oder der deutschen Bundesregierung wiedergegeben.

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