Ein Angebot in Zusammenarbeit mit dem Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte

Suntory Holdings

Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Bekämpfung von Zwangsarbeit mit SEDEX

Der in Japan ansässige globale Getränkehersteller Suntory Holdings ist im Juni 2019 der Mitglieder-Organisation für ethischen Handel SEDEX beigetreten, um sein ESG-Management (engl.: Environmental, Social and Governance – Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) zu stärken. Seit dem Beitritt zur Plattform ist Suntory Holdings auf seine weltweiten Tier-1-Zulieferbetriebe zugegangen und hat sie eingeladen, SEDEX beizutreten und das SEDEX Self Assessment Questionnaire (SAQ) (dt.: Fragebogen zur Selbsteinschätzung) als ersten Schritt zur Durchführung einer Risikoanalyse auszufüllen.

Durch die SEDEX-Mitgliedschaft konnte Suntory sein Programm zur verantwortungsvollen Beschaffung verbessern, indem es eine Reihe gemeinsamer Instrumente und Standards für die Zusammenarbeit mit den Zulieferbetrieben genutzt und den Datenaustausch optimiert hat. Suntorys Strategie für verantwortungsvolle Beschaffung zielt darauf ab, sowohl potenzielle als auch tatsächliche Risiken zu managen und diese Risiken in den Zulieferbetrieben rechtzeitig zu beseitigen, um so den Schutz der Beschäftigten in globalen Lieferketten zu ermöglichen und Zwangsarbeit zu bekämpfen.

Mit Stand Oktober 2021 waren mehr als 650 Zulieferbetriebe und 1.000 Produktionsstätten weltweit mit Suntory auf SEDEX verbunden, das entspricht mehr als 70 % der direkten Beschaffung des Unternehmens. Suntory hat Risikoeinstufungen für mehr als 900 Standorte und SMETA-Auditdaten für fast 500 Standorte erhalten. Durch die Analyse dieser Daten kann Suntory Zulieferbetriebe mit hohem potenziellem Risiko und solche mit tatsächlichem Risiko ermitteln. Suntory wird auch weiterhin SEDEX und andere Initiativen (Branchenkooperationen etc.) nutzen, um die Einhaltung sozialer Standards zu fördern und Menschenrechtsrisiken zu bekämpfen.

https://www.sedex.com/how-suntory-is-working-with-sedex-to-improve-working-conditions-in-a-global-supply-chain/

https://www.suntory.com/csr/activity/human-rights/

Disclaimer

Die Praxisbeispiele nehmen keine Bewertung vor, ob die dargestellten Maßnahmen den Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs), des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) sowie des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) entsprechen. Ziel ist vielmehr, die Machbarkeit eines menschenrechtlichen Sorgfaltsmanagements zu zeigen und Unternehmen Anregungen für die eigene Umsetzung zu bieten.

Die aufgeführten Praxisbeispiele dienen ausschließlich zu Lernzwecken und stellen keine Unterstützung der einzelnen Unternehmen dar. Sofern nicht anders angegeben, werden keine offiziellen Positionen der Vereinten Nationen oder der deutschen Bundesregierung wiedergegeben.