Ein Angebot in Zusammenarbeit mit dem Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte

Nike

Verbesserte Transparenz bei der Überwachung und Bekämpfung von Verstößen gegen die Rechte von Wanderarbeitenden in der Lieferkette

Das Unternehmen Nike – einer der größten Bekleidungs- und Schuhhersteller der Welt – hat 2005 eine interaktive Karte seiner Zulieferbetriebe veröffentlicht, auf der die Zuliefergruppe, der Standort, die hergestellten Produkte, die Anzahl der Beschäftigten und der Anteil der Migrant:innen und Frauen unter den Beschäftigten verzeichnet sind. Die Karte erhöht die Transparenz über die Lieferkette des Unternehmens. Nike gehörte 2019 zu den ersten Unternehmen, die das „CUMULUS Forced Labor Screen-Tool“ von Verité in Malaysia einführten, das die Identifizierung von Risiken im Zusammenhang mit der Anwerbung von Wanderarbeitenden erleichtert. Seit 2020 kommt das Tool auch in Thailand, Taiwan, Japan, Jordanien und Ägypten zum Einsatz. Wenn Verstöße bei der Anwerbung von Wanderarbeitenden identifiziert werden, arbeitet Nike direkt mit den Zulieferbetrieben zusammen, um die Probleme zu lösen, Verbesserungen vorzunehmen und die wichtigsten Erkenntnisse daraus in anderen Zulieferbetrieben umzusetzen.

https://purpose.nike.com/nike-statement-on-forced-labor

Disclaimer

Die Praxisbeispiele nehmen keine Bewertung vor, ob die dargestellten Maßnahmen den Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs), des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) sowie des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) entsprechen. Ziel ist vielmehr, die Machbarkeit eines menschenrechtlichen Sorgfaltsmanagements zu zeigen und Unternehmen Anregungen für die eigene Umsetzung zu bieten.

Die aufgeführten Praxisbeispiele dienen ausschließlich zu Lernzwecken und stellen keine Unterstützung der einzelnen Unternehmen dar. Sofern nicht anders angegeben, werden keine offiziellen Positionen der Vereinten Nationen oder der deutschen Bundesregierung wiedergegeben.