Ein Angebot in Zusammenarbeit mit dem Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte

Unilever

Verkürzte Wochenarbeitszeit und flexible Heimarbeitsregelungen zur Steigerung der Produktivität und des Wohlbefindens

Unilever, ein multinationaler Konsumgüterkonzern aus Großbritannien, erprobt in Neuseeland ein Programm für eine 4-Tage-Arbeitswoche. Das Programm, das ab November 2020 für 12 Monate laufen wird, ermöglicht es den 81 ausgewählten Beschäftigten, bei vollem Lohn nur vier Tage pro Woche zu arbeiten. Am Ende der Versuchsperiode wird Unilever den Zusammenhang zwischen den reduzierten Arbeitstagen, dem Produktivitätsniveau und dem allgemeinen Wohlbefinden der Beschäftigten bewerten. Sollten die Ergebnisse – die in Zusammenarbeit mit der University of Technology Business School in Sydney ausgewertet werden – positiv sein, wird Unilever weiter untersuchen, wie sich dies auf die zukünftige Arbeitsweise des Unternehmens insgesamt auswirken könnte. Darüber hinaus kündigte das Unternehmen im Januar 2021 an, dass seine Beschäftigten nach der COVID-19-Pandemie nicht mehr jeden Tag in der Woche im Büro arbeiten müssen.

https://www.unilever.com.au/news/press-releases/2020/unilever-nz-to-trial-four-day-work-week-at-full-pay.html

Disclaimer

Die Praxisbeispiele nehmen keine Bewertung vor, ob die dargestellten Maßnahmen den Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs), des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) sowie des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) entsprechen. Ziel ist vielmehr, die Machbarkeit eines menschenrechtlichen Sorgfaltsmanagements zu zeigen und Unternehmen Anregungen für die eigene Umsetzung zu bieten.

Die aufgeführten Praxisbeispiele dienen ausschließlich zu Lernzwecken und stellen keine Unterstützung der einzelnen Unternehmen dar. Sofern nicht anders angegeben, werden keine offiziellen Positionen der Vereinten Nationen oder der deutschen Bundesregierung wiedergegeben.